Liste 1: “Juso-HSG – Studier’ doch, wie Du willst!”
Leider haben wir von dieser Gruppe keine Rückmeldung erhalten.
Liste 2: “Unabhängige Liste Fachschaft (ULF)”
Leider haben wir von dieser Gruppe keine Rückmeldung erhalten.
Liste 3: “Liberale Hochschulgruppe Tübingen (LHG)”
Warum tretet ihr an ?
Auch dieses Mal stellen wir uns für den StuRa wieder zur Wahl, um dort in konstruktiver Opposition allen liberalen Studenten eine Stimme zu geben.
Wir sind damit zuvorderst euer Garant für die Verankerung aller Gremienentscheidungen in der freiheitlich demokratischen Grundordnung, die ohne uns nur selten als äußerster Handlungsrahmen respektiert wird.
In allen finanziellen Entscheidungen stehen wir konsequent für einen maximal verantwortungsbewussten und transparenten Umgang mit euren studentischen Geldern. Aus diesem Grund wollen wir auch weiterhin alle finanziellen Entscheidungen mit kritischer Vernunft hinterfragen.
Zuletzt darf der StuRa in unseren Augen keine Nische der moralischen Überlegenheitsdemonstrationen bleiben. Stattdessen wollen wir auf Entscheidungen und ein Veranstaltungsangebot hinwirken, die bzw. das für alle Studenten einen echten Mehrwert schafft !
Wart ihr letzte Legislatur im StuRa ? Was habt ihr dort gemacht ?
Die LHG war in der letzten Legislatur mit zwei Sitzen im StuRa vertreten.
Wir haben diese in vielseitiger Hinsicht dazu eingesetzt, euren universitären Alltag zu verbessern. Dazu zählen zum einen praktische Projekte zur positiven Veränderung der alltäglichen Rahmenbedingungen an der Universität, wie etwa die Einführung von Automaten mit Hygieneartikeln auf den Toiletten, die wir nicht nur unterstützt, sondern auch aktiv forciert haben. Zum anderen aber auch die Förderung bzw. Initiierung von wirtschaftlichen Bildungsangeboten, wie etwa durch die Durchführung eines makroökonomischen Planspiels, in Zusammenarbeit mit der Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft.
Was habt ihr vor zu machen wenn ihr wieder in den StuRa gewählt werdet ?
Mit dem Wiedereinzug in den StuRa, wollen wir uns auf den Kern unserer Identität besinnen und zukünftig nicht mehr nur im Senat, sondern auch hier noch mehr auf ein möglichst selbstbestimmtes Studium für euch hinwirken.
Dies bedeutet im Hinblick auf die Pandemie, bzw. den Alltag nach der Pandemie, dass wir für die Verfasste Studierendenschaft endlich auf eine klare Positionierung zu einer Garantie der Präsenzlehre hinwirken wollen. Gleichzeitig muss für eure Flexibilität und ein zeitgemäßes Studieren die Aufrechterhaltung von zusätzlichen Hybrid- und Aufzeichnungsangeboten gefordert werden.
Darüber hinaus wollen wir uns auch aus dem Kern der Verfassten Studierendenschaft hinaus gegen die gegenwärtigen Bedrohungen unserer akademischen Freiheit einsetzten, wie etwa durch den durch Konformismus oder sogar Notendruck erzwungene Einzug von umstrittenen und ideologisch aufgeladenen Konzepten wie dem Gendern in das akademische Arbeiten.
Resümierend wollen wir damit im StuRa noch mehr die starke Stimme gegen alle Zwänge sein, die euch als Individuen den Raum nehmen, sich im Studium bestmöglich zu entfalten!
Liste 4: “Linke Liste/SDS”
Warum tretet ihr an ?
Um auch im StuRa auf eine soziale, geschlechter- und klimagerechte, friedliche, sowie demokratischere Welt hinzuarbeiten.
Wart ihr letzte Legislatur im StuRa ? Was habt ihr dort gemacht ?
Unsere Mandatsträger, sowie die Gruppe als ganzes haben sich erfolgreich von Querdenker*innen distanziert. Die Förderung von Projekten, die die bereits genannten Ziele verfolgen und auf Finanzierung angewiesen waren war auch ein Teil unserer Arbeit.
Was habt ihr vor zu machen wenn ihr wieder in den StuRa gewählt werdet ?
Die Arbeit von tollen Projekten fördern, wie zum Beispiel einer kritischen Kunstausstellung zum Thema “Männlichkeit?!”.
Liste 5: “RCDS Tübingen – Die Campus Union”
Leider haben wir von dieser Gruppe keine Rückmeldung erhalten.
Liste 6: “Grüne Hochschulgruppe – GHG – für eine gemeinsame Studierendenvertretung”
Warum tretet ihr an?
Wir treten für eine gemeinsame Studierendenvertretung an. Wir wollen, dass es eine politische Stimme im StuRa gibt, die eigene Projekte und Inhalte hat und alle Betroffenen, z.B. aus den jeweiligen Fächern, in ihrer Mitbestimmung respektiert, einbezieht und ihren Empfehlungen folgt. Unsere konkrete Utopie einer anderen Universität ist ökologisch, sozial gerecht, demokratisch, queerfeministisch, antifaschistisch, inklusiv, vielfältig und übernimmt Verantwortung für eine gerechtere Welt. Dafür setzen wir uns in Gremien, Arbeitskreisen, Bündnissen und Debatten ein. Auch wenn Hochschulpolitik in vielerlei Hinsicht ein demokratietheoretisches Ideal ist, welches lange nicht ausreichend legitimiert ist, geht es uns darum, politische Räume mitzugestalten. Wir wollen gerade nicht über die Studis regieren, sondern sie unterstützen – egal, wie sie ihre Mitbestimmung realisieren wollen.
Wart ihr letzte Legislatur im StuRa? Was habt ihr dort gemacht?
Wir waren letzte Legistlatur mit acht Sitzen im StuRa vertreten und haben eine der beiden Co-Vorsitzenden gestellt. Dabei war uns immer besonders wichtig mit allen Studierenden zusammen zu arbeiten, die selbst aktiv werden wollen: über offene Arbeitskreise, Referate, die diese unterstützen, Fachschaften, Vollversammlungen und Gruppen. Wir haben die Rektorinnenwahl kritisch begleitet, haben Proteste gegen Querdenkerinnen, für einen studentischen Tarifvertrag und für eine antikapitalistische Klimapolitik unterstützt, haben das Elternforum weitergeführt, viel in AKs mitgearbeitet und auch viel Eigenes gemacht. Auch haben wir Gruppen dabei unterstützt, kulturelle und politische Veranstaltungen zu realisieren.
Was habt ihr vor zu machen wenn ihr wieder in den StuRa gewählt werdet?
Wie bisher auch: Studierendeninteressen gemeinsam vertreten – mit starken Arbeitskreisen, Fachschaften und Gruppen.
Viele Projekte sind noch nicht abgeschlossen: BaföG braucht weiter eine Reform, faire Löhne und Bedingungen für studentische Beschäftigte (TVStud) fehlen, kostenlose Menstruationsartikel auf den Klos, DIY-Fahrradwerkstatt, Erhalt der Cafete, … und viele Kämpfe sind auch auf Dauer angelegt: Gegen Klimakrise, für gutes Wohnen, gegen Antisemitismus und Rassismus, für die Selbstbestimmung aller. Wir wollen weiterhin solidarisch an der Seite all jener stehen, die eine konkrete Utopie an unserer Universität leben und sie aktiv mitgestalten wollen: ökologisch, sozial gerecht, demokratisch, queerfeministisch, antifaschistisch, inklusiv, vielfältig und mit Verantwortung für eine gerechtere Welt.
Liste 7: “Liste der Fachschaften – FSVV – für eine gemeinsame Studierendenvertretung”
Warum tretet ihr an?
Die FSVV ist die unabhängige Studierendenvertretung, in die sich alle Studierenden einbringen können. Damit das auch weiterhin so bleibt, treten wir zur StuRa-Wahl an. Irgendwer muss ja eure Meinung vertreten 🙂
Wir setzen uns dafür ein, dass ihr weiterhin eine starke Stimme habt. Dafür geben wir die StuRa-Anträge an die Fachschaften weiter. Diese stimmen in ihren Sitzungen ab und geben ihre Meinungen anschließend zurück in die Fachschaftenvollversammlung. So, wie dort die Mehrheit der anwesenden Fachschaften abstimmt, stimmen wir im Studierendenrat. Durch die Beteiligung der Fachschaften greifen wir auf einen großen Pool an Erfahrungen, Meinungen und Wissen zurück. Statt ein paar Einzelmeinungen haben wir so ein Netzwerk aus Fakultäten und Fachbereichen. Dies ist essentiell für das Gelingen unsere hochschulpolitische Arbeit im StuRa und bei euch in den einzelnen Fächern.
Wart ihr letzte Legislatur im StuRa? Was habt ihr dort gemacht?
Die letzte Legislatur war leider nach wie vor geprägt durch die Corona-Pandemie. Dennoch haben wir versucht, wieder mehr Präsenz- oder Hybridtreffen in Arbeitskreisen zu veranstalten, um neue Leute für die Hochschulpolitik zu begeistern. Dabei waren wir in fast allen aktiven Arbeitskreisen vertreten, von Gleichstellung über Soziales, zu Studium und Lehre, QSM, Presse & Öffentlichkeitsarbeit und dem Arbeitskreis für überregionale Studierendenbeziehungen.
Um Arbeit in der Studierendenschaft besser koordinieren und leisten zu können, haben wir die Referate sowie die Exekutive gestärkt.
Inhaltlich haben wir uns stark bei der Rektorinnenwahl eingebracht und dort nach einer möglichst studierendenfreundlichen Kandidatin gesucht und sie hoffentlich gefunden. Unsere Bemühungen für mehr veganes Essen in den Mensen zeigt erste Erfolge und es gibt nun ein breiteres veganes Angebot.
Außerdem wollen wir gerne die Cafeteria im Clubhaus in studentische Hand übernehmen und haben dafür bereits viel Vorarbeit geleistet.
Überdies haben wir Tübingen kulturell bereichert – unsere Fachschaften z.B. durch Clubhausfeste und wir über das Ract!Festival..
Was habt ihr vor zu machen wenn ihr wieder in den StuRa gewählt werdet?
Die kommenden beiden Semester ist einiges los: im Oktober hört Rektor Bernd Engler nach 16 Jahren Amtszeit auf und wir bekommen mit Karla Pollmann eine neue Rektorin. Wir freuen uns auf einen guten Einstieg in die Zusammenarbeit. Mit der neuen Rektorin wird auch das Prorektorat für Studium und Lehre neu gewählt. Mit diesem werden wir uns weiterhin für bessere Studienbedingungen in allen Fächern einsetzten. Außerdem wird ein neues viertes Prorektorat eingesetzt. Es bietet sich hiermit die Chance, erstmalig ein studentisches Prorektorat einzuführen. Auch beim Studierendenwerk steht die Wahl der Geschäftsführung an. Hier setzen wir uns für einen studierendenfreundliche Lösung ein. Denn es braucht günstigeres Mensaessen, einen Ausbau der psychotherapeutischen Beratung und mehr bezahlbaren Wohnraum.
Das Coronavirus wird die Universität voraussichtlich auch im kommenden Wintersemester wieder vor Herausforderungen stellen. Wir machen uns stark für hybride Lehrangebote, die ein sicheres und selbstbestimmtes Lernen ermöglichen. Trotz all dieser Herausforderungen darf der Klimaschutz nicht in den Hintergrund gerückt werden. Die Uni muss nachhaltiger werden, Gebäude klimafreundlich saniert, Beschaffungen regional und klimaneutral gestaltet und Flüge vermieden werden.
Weiterhin ist eure Mitbestimmung unser zentrales Anliegen. Wir wollen eure Stimme hörbar machen. Auch wenn es nicht immer leicht ist. Denn iihr seid es wert, gehört zu werden. Nicht nur zur Wahl sondern jeden Tag!